Aktuelles
Verbandstag am 25.11.2017 in Rotenburg a. d. F.
Der Verbandstag war in diesem Jahr nicht so harmonisch wie in den Jahren zuvor.
Die Zusammenkunft des DSkV-Präsidiums mit den Vertretern der Landesverbände war zu Beginn von Spitzen geprägt, die bei einigen Mitgliedern des Gremiums für Unverständnis sorgte. Vereinzelt wurden Kritikpunkte angebracht, die für Unbeteiligte schwer nachzuvollziehen waren und Unruhe in die Sitzung brachten. Erst nach einer Pause beruhigten sich die Gemüter ein wenig, doch blieb eine „spürbare Spannung“ im Raum.
Dabei waren die meisten Punkte so banal, dass sie es nicht verdienen, hier erwähnt zu werden. Vielleicht hat der Wahlkampf ein Jahr vor dem Kongress schon begonnen. Nach den Berichten des Präsidiums mit diversen Rückfragen und Erklärungen wurden die Anträge behandelt. Hier zeichnete sich schnell ab, dass Vertreter der Landesverbände nicht sehr entscheidungsfreudig waren und einige Anträge so lange diskutierten, bis sie zurückgezogen wurden. So wird es zunächst weiter keine zentralen Spieltage in der 2. Bundesliga und der Regionalliga geben.
Die vorgeschlagenen Änderungen in Satzungen oder Sportordnung wurden dagegen, nachteilweise langer Diskussion und Veränderung einiger Worte oder Passagen positiv beschieden. Für viel Gesprächsstoff sorgte auch der Vorschlag, die Bundesliga der Herren auf 16 Mannschaften zu reduzieren. Während sich die aktiven Spieler stark dafür einsetzten, alles zu belassen, siegte am Ende doch die„Sparmaßnahme“. Die Liga wird von 20 auf 16 Mannschaften reduziert. 2018 wird vorläufig die letzte Saison mit 20 Teams sein. Es wird dann wohl acht Absteiger und vier Aufsteiger geben. Hier werden Verbandsspielleiter oder Staffelleiter die Teams aber rechtzeitig informieren. Dies war dann auch der letzte Beschluss, den das Gremium fassen konnte. Der DSkV hatte mit Blick in die Zukunft und im Sinne einer sicheren und stabilen Kassenlage den Vorschlag eingebracht, das Startgeld bei Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften pro Teilnehmer um fünf Euro zu erhöhen. Hier wusste zwar jeder Funktionär, dass diese Maßnahme nötig ist, um die Kasse des Dachverbandes zu stabilisieren und den Rahmen der Meisterschaften beizubehalten, doch wollte niemand seinen Mitgliedern diese fünf Euro „verkaufen“. Es wurde von „versteckter Beitragserhöhung“ gesprochen und dass der Kongress zuständig sei. Der Antrag wurde zurückgezogen. Im Zuge der Sparmaßnahmen wurde zudem „durch gewunken“, dass „Der Skatfreund“ von sechs auf vier Ausgaben im Jahr reduziert wird. Bevor die Sitzung nach rund fünf intensiven Stunden endete, wurden die Teilnehmer noch eingeladen abends an einer Vorführung teilzunehmen. Hier stellten zwei junge skatspielende Programmierer den „Listenlosen“ Vereinsabend vor.