Aktuelles

17. November 2012

Verbandstag am 17.11.2012 in Gelsenkirchen

v.li.: Dietmar Laske, Peter Tripmaker, Axel Brockhoff

DSkV-Verbandstag 2012

Der Deutsche Skatverband geht erwartungsfroh und gut vorbereitet in das Jubiläumsjahr 2013. Dann wird am 4. und 5. September in Al­tenburg „200 Jahre Skat“ gefeiert. Beim diesjährigen Verbandstag am 17. November in Gelsenkirchen wurden die Weichen für das kommende Jahr gestellt. Der Haushaltsplan wurde verabschiedet und einige Neuerungen wurden beschlossen. Insgesamt zeigte sich das Präsidium mit den Delegierten der Landesverbände im Einklang. Die 13 Landesverbände, die 33 Delegierte stellen konnten, schickten 29 Teilnehmer,  vier Personen fehlten entschuldigt. Zu den 29 Stimm­berechtigten kamen sechs Stimmen des DSkV-Präsidiums. Die 35 Verbandstagteilnehmer wurden von einem Rechnungsprüfer und dem Protokollführer als nicht stimm­berechtigte Personen ergänzt. Präsident Peter Tripmaker stellte nach der pünktlichen Begrüßung um 13 Uhr die Beschlussfähigkeit der Versammlung fest. Schnell wurden die ersten Punkte abgearbeitet. Der Bericht des Schatzmeisters stellte alle Delegierten zufrieden. Trotz weiterem Rückgang der Mitglieder ist die Kassenlage stabil. Das geplante Vorjahresergebnis mit einem leichten Minus wurde mit Plus von rund 20.000 Euro abgeschlossen. Rechnungsprüfer Wilfried Hoberg bedankte sich für die gute Arbeit von Mitarbeiterin Nicole Habeck und Schatzmeister Hans-Jürgen Homilius und beantragte die Entlastung des Vorstands. Diese wurde einstimmig erteilt. Die zahlreichen eingereichten Anträge der Delegierten wurden mehrheitlich befürwortet.

Die 2. Damen-Bundesliga wird erweitert. Jeder Landesverband kann eine beliebige Anzahl an Teams melden. Diese werden dann vom Verbandsspielleiter in Staffeln auf­geteilt. Meldeschluss ist der 31. 12. 2012.

Das Verlustspielgeld wurde auch neu geregelt. Hier KANN für jedes verlorene Spiel bis zu einem Euro erhoben werden.

Die Richtlinien zum Erwerb des Sportabzeichens auf Landes- und Verbandsebene wurde auch geändert. Hier muss nicht mehr der Präsident vor Ort sein. Es genügen zwei Präsidiumsmitglieder der Verbandsgruppe, ein Präsidiumsmitglied des jeweiligen Landesverbandes oder des DSkV.

Komplexer ist die Neuregelung der Mannschaftsstärken in den 2. Bundesligen und Regionalligen. Sollte ein Verein die Stärke haben und mit mehreren Mannschaften sich für diese Ligen qualifizieren, werden in Zukunft zwei Mannschaften der regionalen „Hausstaffel“ zugeordnet. Jede wei­tere Mannschaft kann, wenn der Verein dies wünscht, in eine andere regionale Staffel geordnet werden. In dieser neuen Staffel erhält der Verein einen zentral gelegenen Spielort. Von diesem werden die Kilometer-Abrechnungen durchge­führt und dort muss auch das Heimspiel bestritten werden. Diesen Ort legt der Verbandsspielleiter in Absprache mit dem Verein fest.

Insgesamt können nun bis zu sechs Mannschaften eines Vereins z.B. in der 2. Bundesliga spielen. Zwei Teams in der regionalen „Hausstaffel“ und je ein Team in einer der anderen Staffeln.

Im Rahmen der Mitgliederwerbung für den deutschen Skatverband geht das Präsidium einen neuen Weg. Er bietet der Zielgruppe Senioren eine eigene Meisterschaft ohne Quali­fikation. Geplant ist am 5. und 6. Oktober 2013 eine Deutsche Seni­orenmeisterschaft auszurichten für Einzelspieler, Tandems und Mann­schaften. Ein Spielort ist Maritim Airport Hannover.

Moniert wurde vom Verbandsspielleiter Hubert Wachendorf, dass am Städtepokal 2012 die Lan­desverbände 01, 05, 07, 10, 11 und 12 keine Vorrunde gespielt haben. Vorbildlich zeigte sich der LV 04 mit gleich vier Quali-Runden und acht Endrundenteilnehmern.

Nach rund fünf Stunden beendete Peter Tripmaker den harmonischen Verbandstag.  fd

Quelle: Skatfreund 6-2012