Aktuelles

15. April 2023

Damenpokal 2023

Frank Düser (prdueser@t-online.de) berichtet im aktuellen Skatfreund vom diesjährigen Damenpokal.


Volles Haus und gute Stimmung – der Damen-Pokal war ein vielversprechender Saisonstart für den Deutschen Skatverband. 160 Damen hatten gemeldet und nur 38 spielten kein Mixed.  Königslutter erwies sich als passende Austragungsstätte. Sogar Bürgermeister Alexander Hoppe kam zur Begrüßung und das Blasorchester „Blau-Gelb“ sorgte zum Auftakt des Damenpokals für beste Stimmung im voll besetzten Saal. Mit Claudia Ringle, von den Keinohrbuben Nürnberg, gewann die Spielerin, die insgesamt in den drei Serien auch die meisten Spiele (52) machte.

Titelverteidigerin Michaela Dornbach war nicht am Start, doch ein Blick auf die Liste der Teilnehmerinnen verriet schnell, dass viele Damen am Start waren, die diese Veranstaltung schon mal gewannen oder auf dem Siegertreppchen standen. Nach der ersten Liste führte Christa Elend das Feld an. Sie holte mit 18:1 Spielen genau 1.800 Punkte und erspielte sich einen Vorsprung von über 100 Punkten auf das Verfolgerfeld, das von Angelika Retzlaff (1.694) angeführt wurde. Mit Heike Hofsink, Cordula Brettschneider und Erika Suhling lagen auch drei Favoritinnen unter den Top 20. Die spätere Siegerin, Claudia Ringle, holte mit nur 13:1-Spielen satte 1.619 Punkte und lag nach der ersten Liste auf Platz vier.

Die zweite Liste gewann Katrin Hennig mit 1.903 Spielpunkten bei nur 14:0-Spielen und acht Grand (1×72, 3×96, 2×120 und 2×144 = 888) bei stolzen 1.083 Spielpunkten. Petra Grimm folgte auf Platz zwei und dann folgten schon Carmen Schulze, Erika Suhling, Gabi Doppelheuer und Martina Schmidt, alles Spielerinnen, denen auch in der Endabrechnung eine sehr gute Platzierung zuzutrauen ist. Auch Christa Elend ließ auf Platz zehn eine sehr gute Serie hinter ihrem Seriensieg folgen.

Nach zwei gespielten Listen lag Christa Elend mit 3.231 Spielpunkten weiter vorn. Dahinter tauchte mit Michaela Brauch-Zerche eine Dame auf, die noch ohne Spielverlust geblieben war und mit 28:0 Spielen 3.105 Spielpunkte holte. Suhling, Schulze, Doppelheuer, Ringle, Grimm, Hofsink, Dunker, Hübner, Möhle und Nagel lauerten dahinter. Das Verfolgerfeld war ausgesprochen stark besetzt. In Liste drei lag das Feld insgesamt enger zusammen. Beste Dame im Feld war Armgard Möller, die mit 1.672 Punkten die letzte Liste gewann. Von den Damen aus den Top Ten holte Claudia Ringle die meisten Punkte. Mit 1.609 Spielpunkten übernahm sie die Spitze.

Erika Suhling legte zwar noch einen starken Endspurt hin, holte über 300 Punkte in den letzten Spielen, doch reichte es nicht ganz zum Titel. Die zuvor zwei Listen Führende Christa Elend schaffte noch den Sprung aufs Treppchen, 1.060 Punkte reichten im dritten Durchgang.  Alle drei Spielerinnen knackten die 4.000er-Marke und alle drei Spielerinnen gewannen selber weit über 40 Spiele. Aus den Top Ten machten nur Petra Grimm und Michaela Brauch-Zerche weniger als 40 eigene Spiele.