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01. Oktober 2021

Bayernpokal 2021

Nach langer Pause nahm der Bayerische Skatverband im September seinen Spielbetrieb wieder auf. Hannelore Haase berichtet vom Bayernpokal 2021, mit Bildern von Werner Hientz.

Nach langer Pause nahm der Bayerische Skatverband im September seinen Spielbetrieb wieder auf – auf den Anfang September ausgetragenen Bayerischen Damenpokal folgte nun am 26. September 2021 der Bayernpokal, ein offenes Drei-Serien-Turnier.

Mit dem Wollnersaal des Gasthofs Zur Linde in Lauf war schon vor mehr als zwei Jahren ein neuer Austragungsort für bayerische Großveranstaltungen gefunden worden, der nun seine Premiere erlebte.

Exakt 120 Teilnehmer (im Mai 2019 waren es in Aalen 140) hatten sich auf den Weg in die mittelfränkische Kreisstadt an der Pegnitz gemacht. Alle acht BSkV-Verbandsgruppen waren vertreten, oft sogar mit ihren Präsidenten, die wegen des Round-Table-Gesprächs schon am Vortag angereist waren. Mittel- und Oberfranken stellten naturgemäß die größten Kontingente, aber es waren auch weitgereiste Gäste aus Thüringen und gar aus Berlin anwesend – zur Überraschung des Veranstalters gab sich Klaus Schulz, Präsident des LV Berlin-Brandenburg, die Ehre.


Impressionen vom Bayernpokal 2021


Glücklicherweise nahmen sich viele Teilnehmer den Appell von BSkV-Spielleiter Jochen Wenger zu Herzen und reisten frühzeitig an; so waren trotz penibler Einlasskontrolle alle pünktlich zum Start im Saal.

Pünktlich im Saal bedeutete aber nicht zwangsweise, dass um 10.00 Uhr mit dem Karteln begonnen werden konnte, denn BSkV-Präsident Ulli Rönz freute sich, nach der Begrüßung noch Ehrenurkunden für langjähriges Skat-Engagement an mehrere Anwesende überreichen zu können.

Nach dem offiziellen Startsignal mussten dann doch noch einige Tische „umziehen“ – Spiegel an/hinter dem Kartentisch sind nun mal nicht wirklich gut. Aber sie wurden prompt „abgeklebt“ und so war auch dieses Hindernis in der zweiten Runde beseitigt.

Man hört immer mal wieder das Wort „Funktionärsbonus“ – aber den hat Skatfreund Roland Müller  vom SC München Süd, erst vor wenigen Wochen zum Präsidenten der Skatregion München e.V. (= VG 80) gewählt, sicherlich nicht in Anspruch nehmen müssen, um das Turnier mit 4.200 Punkten zu gewinnen. Mit Harald Malis (4.018) folgte der „oberfränkische Altmeister“ vom Bayreuther Skatclub 81 auf Platz 2; den dritten Rang erspielte sich Marion Ritter von den Fuggerbuben Augsburg mit 3.988 Punkten. Der guten Ordnung halber: Auch unsere BSkV-Schiedsrichter-Obfrau braucht keinen Funktionärsbonus….

Kommen wir zur Mannschaftswertung:

Die Keinohrbuben Nürnberg waren – wie schon 2019 – als Titelverteidiger angetreten, aber diesmal reichten 12.774 Punkte nur für Plätz 3. Die Quartette der oberfränkische Vereine SC Pik Sieben Bad Steben (13.717) und Bayreuther Skatclub 81 (13.322) hatten die Nase vorn.

Es soll nicht verschwiegen werden, dass es auch im weiteren Verlauf des Turniers zu Verzögerungen kam (an der Optimierung der Essensabwicklung wird gearbeitet…) – allen sei hiermit für ihr Verständnis gedankt! Wenn diese Anlaufprobleme behoben sind, wird sich der Wollnersaal – nicht zuletzt wegen des erfreulichen Preis-Leistungsverhältnisses bei Speisen und Getränken und seiner Küche – sicherlich einen guten Ruf als BSkV-Spiellokal erarbeiten.

Fazit:

Schön, dass es endlich wieder möglich war, mit mehr als nur den Vereinskollegen/-kolleginnen zu spielen…. und auch zu reden! Nach zwei Jahren gab es doch einiges zu berichten und auszutauschen, so dass es in den Wartezeiten niemandem langweilig wurde….


Und hier die Ergebnisse