
Aktuelles
Der etwas andere Kontext, in dem Skat zum Thema wurde.
Vor jetzt nicht einmal einem Jahr, habe ich zum damaligen Zeitpunkt das Amt des kommissarischen Jugendleiters von meinem Vorgänger Christian Dammbrück übernommen. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich nicht gedacht, dass meine Arbeit in verschiedenen Bereichen hinsichtlich des Skatspiels, eine Rolle in meinem beruflichen Kontext spielen wird. Zumal man die steuerliche Beratung bei einem Wirtschaftsprüfer auch nicht unbedingt mit dem Thema Skat in Verbindung bringen würde.

Aber im Juni dieses Jahres wurde ich vom Gegenteil überzeugt. Vom 11.06 – 13.06. fanden die von KPMG organisierten und einmal im Jahr stattfindenden Tax-Konferenzen im Lufthansa Konferenz-Hotel in Seeheim statt. Alle Kolleginnen und Kollegen aus dem Servicebereich in dem ich arbeite, von allen deutschen Standorten haben sich zentral in Seeheim getroffen.
Eine Woche zuvor wurde ich von einer der Partnerinnen darauf hingewiesen, dass die Veranstalter wegen eines Themas auf mich zukommen würden. Ich wusste anfangs nicht um was es letztendlich gehen wird. Aber die benannte Partnerin hat in der Mittagspause beim Kaffee trinken durch Zufall von meiner Tätigkeit im DSKV, die zum Teil unterstützende Tätigkeit in der von meinem Verein initiierten AG am ortsansässigen Gymnasium und meine Rolle als Kursleiter für Skat an meiner Hochschule mitbekommen. Offensichtlich empfand sie das ganze als so wichtig, um es auch auf den Konferenzen zum Thema machen zu wollen.
Ich wurde letztendlich von den Veranstaltern darüber in Kenntnis gesetzt, dass ich gemeinsam mit einem Kollegen aus Frankfurt zum Thema soziales Engagement referieren solle. Es sollte im Allgemeinen um die Möglichkeiten des sozialen Engagements gehen, die bereits von Unternehmensseite angeboten wird und um das jeweilige soziale Engagement meinerseits und das meines Kollegen.
Und so hatte ich tatsächlich die Möglichkeit vor knapp 350 Kollegen über die Arbeit im DSKV zu sprechen. Wie wichtig es ist ein solches Thema an Schulen und Universitäten zu platzieren und das soziale Engagement sowohl im persönlichen als auch im beruflichen, einen Mehrwert für alle bietet. Und dass die Gruppe der Schüler, der von uns angebotenen Skat-AG am Wochenende zuvor, auf der DSJM (07.06 – 09.06), deutscher Mannschaftsmeister wurde, hat nicht nur für den Vortrag super gepasst, sondern auch mich, ehrlicherweise ein wenig stolz gemacht.
Die Arbeit mit Kindern und jungen Leuten, das integrieren von Skatkursen an Schulen und Universitäten muss für die kommenden Jahre, aus meiner Sicht, eines der größten und wichtigsten Prioritäten im Skatsport sein. Ich denke wir sind mit vielen Angeboten auf dem richtigen Weg. Es kann allerdings nie zu viel Angebot geben und ich kann nur jeden dazu ermutigen sich an Schulen, Hochschulen oder Universitäten zu engagieren.
Nur so kann sichergestellt werden, dass wir auch noch in 50 Jahren unserem Hobby, dem Skatspiel, nachkommen können.
Luca Fischer
Jugendreferent (komm.) des Landesverbandes Rheinland/Pfalz