Rekordteilnahme bei Jugendmeisterschaften im LV9
Ein Bericht von Matthias Schild / Referent für Jugend und Damen im LV9
Bei der 10. Auflage der Sächsischen Bambini-, Schüler- und Jugendmeisterschaften am Sonnabend, den 17. November 2018, in Glauchau gab es eine Rekordteilnahme – die Hütte war voll!
Es spielten 9 Bambini, 27 Schüler und 7 Jugendliche. In allen Kategorien (Bambini, Schüler und Jugendliche) waren Teilnehmer am Start – aus allen Verbandsgruppen unseres Landesverbandes.
Wie sind wir dahin gekommen? Der Wege gibt es viele.
Ein erster Weg ist die Durchführung von Skat-AG`s an den Schulen. Positiv wird dies seit Jahren durch Ilona Häußer (selbst Lehrerin an einem Gymnasium) aus der VG Leipzig praktiziert – regelmäßig sind die Reihen der Nachwuchsskater gut gefüllt.
Einen anderen Weg schlagen die Froschlandbuben Stelzendorf aus der VG Chemnitz ein. Hier haben sich, unter Verantwortung von Bernd Eckart, mittlerweile 9 Nachwuchsskater gefunden (im schulischen und privaten Umfeld von Skatspielern), die regelmäßig ihrem Hobby frönen. Gleichlaufend funktioniert dies bei den Herzbuben aus Meerane sowie bei den Nachwuchsskatspielern aus Heidenau rund um den Skatfreund Hollain.
Ein weiterer Baustein für die Jugendarbeit ist die Zusammenarbeit über „Ländergrenzen“ hinaus.
So hat sich mit den Skatspielerinnen und Skatspielern aus dem LV08 (VG 85), den „Die Aischgründer Neustadt“ eine richtige Skatfreundschaft entwickelt. Hervorzuheben ist hier das Engagement von Rita Gabriel. Im letzten September wurde von Ihr auch das 1. UK 18 Skatturnier, mit Teilnehmer aus Thüringen, Sachsen und Oberfranken organisiert – eine tolle Veranstaltung. Natürlich wollen wir die langjährige Zusammenarbeit mit den Nachwuchsskatern aus der Skatstadt Altenburg nicht vergessen. Von Bernd Eckart aus Chemnitz wurde auch das jährlich stattfindende Jung-Alt-Tandem-Skatturnier aus der Taufe gehoben, wo sich im Tandemwettbewerb je ein Nachwuchsskater und ein „alter Hase“ mit anderen Tandems messen.
Wir haben die Erfahrung gemacht, einen großen Teil machen die handelnden Personen aus. Findet man diejenigen, die mit Herzblut bei der Sache sind, ist schon ein großer Schritt getan!
Eins dürfen wir nicht tun; zu sagen die Jugend hat kein Interesse am Skat. Das ist nach unseren Erfahrungen ein Irrtum. Desweiteren darf man bei Fehlschlägen nicht aufgeben sondern muss immer weitermachen und auf die Bambini, Schüler und Jugendlichen zugehen. Wir sind jetzt auf einem guten Weg dabei, die Grundlagen zu legen. Jetzt müssen wir neben der weiteren Grundlagenarbeit versuchen, den nächsten Schritt zu gehen. Wir müssen unseren Skatnachwuchs an die Vereine heranführen, d.h. Teilnahme z.B. an Vereinsabenden oder -nachmittagen, Integrierung in Mannschaften etc.